[Community] Erfahrungsbericht EET SolMate B - Mini PV Anlage mit Batteriespeicher

EET hat anscheinend immer Probleme beim ausrollen der aktuellen Updates auf alle Solmates, oft werden die Updates erst nach einer Nachfrage bei EET eingespielt, bei mir ist auch noch Version 0.3.172 aktuell.

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Mit der Softwareversion 0.3.181-df2 scheint man jetzt etwas mehr Kontrolle über den Solmate zu haben und man kann mit der Einstellung von Mindest- und Maximaleinspeisung recht gut regeln, wieviel eingespeist werden soll, da ja die Verbrauchserkennung nicht wirklich funktioniert.

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Seit ein paar Tage, wurde bei mir die Version 0.3.182.r installiert.
Die 0.3.181 habe ich nicht mitbekommen.
Ich finde es funktioniert besser. Ertrag hat sich auch verbessert.

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Wurde die Version bei dir automatisch installiert?
Ich bin noch auf der 172er version und überlege ob ich noch warte ob das update automatisch erfolgt oder EET mal eine Mail schreibe.

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Bei mir wurde 0.3.182-r automatisch installiert, direkt von der 172er. Allerdings war danach der Solmate 3 Tage offline, hat sich in dieser Zeit auch nicht am WLAN-Router gemeldet. Auf magische Weise ist er nun an Tag 4 wieder da. (Ich hatte dieser Tage keinen physischen Zugriff auf die Gerätschaften und konnte nur hilflos remote ab und zu schauen, ob sich wieder etwas tut).

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Danke für die Info.

Ich werde mal warten. Bin neugierig ob das update in der nächsten Zeit automatisch installiert wird.
Bis jetzt habe ich immer per Mail ein update angefordert.

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Hallo crissxcross,

kannst du mal bitte beschreiben wie du über Node-Red Werte aus der Solmate ausliest? Kann man auch Werte an Solmate senden, z.B. mit wieviel Watt eingespeist werden soll.

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Frage:
Kann ich mein Ecoflow 400W Panel parallel zu den beiden von EET gelieferten Modulen (JA-Solar, 325Wp) mit aufklemmen? Es hat die Angabe „Open Circuit Voltage = 48V (Vmp 41V)“ Parallel geschaltet würde sich die Spannung ja nicht erhöhen, nur die Stromstärke und soweit ich EET richtig verstanden habe, würde der Solmate das verkraften. Aber passt 48V?
Die Delta Max betreibe ich im USV-Modus, d.h. derzeit liegt das portable Panel ungenutzt im Schuppen. Ich würde es natürlich gern für mehr Ertrag jetzt bei dem trüben Wetter hier an der Küste einsetzen und hab mir 2 Y-Kabel bestellt.

Danke Euch!

PS: Die Frage zu NodeRed würde mich ebenfalls interessieren.

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Ich antworte mir mal selbst:

Auf der EET-Seite gibt es einige Downloads:

Beim Netzinverter https://www.eet.energy/wp-content/shared/uploads/2020/12/Manual-AEC-INV-EU_DE.pdf gibt es 3 verschiedene Angaben:
45 V und -15°C für INV250
60 V und -15°C für INV350
90V und -15°C für INV500

Tja, wenn ich wüßte, WELCHER im Solmate G verbaut ist…

Die 325er JA-Solar Module sind hier https://www.eet.energy/wp-content/shared/uploads/2021/11/Datenblatt-JA-Solar-1.pdf mit „open circuit voltage Voc = 40,87V“ angegeben. Das hilft mir nicht weiter, den INV250 auszuschließen.

Beim Inselinverter https://www.eet.energy/wp-content/shared/uploads/2022/02/220202_technical-parameters.pdf steht „DC48V (38V-62V)“ und „Peak Power“ = 1200W - im Inselbetrieb sollte das 3. Panel parallel kein Problem darstellen. Ein Indiz dafür, dass kein INV250, sondern ein stärkerer für den Netzbetrieb verbaut sein müsste, sonst würde der Bereich 38-62V im Inselbetrieb keinen Sinn machen.

Allgemein steht zum „Solmate G“ hier https://www.eet.energy/wp-content/shared/uploads/2022/09/220818_datenblatt_solmateG.pdf
„Spannung: 48V“ Hm, etwas „allgemeinkonkret“, aber wieder ein Indiz gegen einen INV250

Ich vermute also, dass ich die Parallelschaltung wagen kann.

Heute wäre es bei 0W Ertrag sowieso egal gewesen. :frowning:

Hallo,

mal ganz ehrlich, wenn derartige Unklarheiten bestehen, wäre eine konkrete Anfrage an den Hersteller m.E. mehr als nur sinnvoll.
Wie dem Manual (Seite 18) zu entnehmen ist, sind die beiden Module bereits parallel geschaltet, ein zusätzliches paralleles Modul würde, wie Du bereits richtig bemerkt hast, den fließenden Strom nochmals erhöhen. Je nach Kabellänge und Querschnitt der Bestandskabel, könnten diese dann deutlich unterdimensioniert sein. Kabelrechner finden sich im Netz aber genügend…
Ob der Laderegler mit dem erhöhten Eingangsstrom umgehen kann, ist aus den techn. Daten offenbar nicht zu erfahren, also s. oben.
Hier mal ein Zitat aus der FAQ zu SolMate Anlagen:

Wie viele Paneele kann ich zusammenschließen und mit einer Speichereinheit betreiben?
Beim SolMate sind je nach Variante 4-6 flexible oder 2 Standard-Paneele inkludiert. Mehr Panele sind für den optimalen Betrieb nicht notwendig. Ein bis zwei zusätzliche Paneele sind möglich und bringen bei suboptimaler Ausrichtung zusätzliche Leistung. Noch mehr Panele sind aber wirklich nicht empfehlenswert. Auch wenn doppelt so viele Paneele theoretisch 1100 Watt liefern könnten, werden nämlich nie mehr als 500 Watt eingespeist.

Das Thema Anmelde- bzw. Genehmigungspflicht für netzparallele Anlagen >600Wp fange ich mal gar nicht erst an zu beleuchten… :wink:

Hallo @heikoh -

Vielen Dank für dein freundliche Antwort.
Du kannst sicher sein, dass ich längst eine Anfrage an EET gestellt hatte, nach x erfolglosen Versuchen per Telefon, dann per Mail. Leider ohne Antwort.

Da ich die Anlage ja selbst aufgebaut habe, ist mir auch nicht entgangen, dass diese parallel geschaltet sind, deshalb schreibe ich sowas auch nicht als Frage hier hinein.

Bezgl. deiner Sorge um die 600W-Grenze möchte ich deinen liebenswerten Hinweis auf die Seiten von EET zurück geben, dort steht drin, was der Solmate dann macht.

Aber falls es noch von Interesse ist:
Das 400W Ecoflow-Panel ist mittlerweile als 3. Panel parallel angeschlossen, steht nahezu senkrecht und ich freue mich nun über einen im November bereits um 11:30 von 0% auf 100% gefüllten Speicher. Steigt ab 11:00 der Solarstrominput über 200W, schalte ich nun die beiden Ecoflow DeltaMax auf „Laden“.

Bleibt vorerst nur noch das Problem, warum der Solmate sich seit dem Update auf 0.3.18x alle Nase lang aus dem WLAN verabschiedete, sein eigenes aufspannte, um dann ab und zu wieder ins Haus-WLAN zurück zu kommen - und wieder zu verschwinden.
Nun ist bei mir jedoch frisch die 0.4.2-r drauf und ich beobachte das erst mal, bevor ich noch mal mein Glück bei EET versuche.

Oh, ein kleines Sensibelchen… SORRY!!!

Tja, den Netzbetreiber interessiert aber ausschließlich die installierte Leistung in kWp, also die Summe der max. Leistung aller installierten Module!

Deine Anlage ist also genehmigungspflichtig!

Bevor Du diskutierst, das weiß ich deshalb so genau, weil ich voraussichtl. ab Ende diesen Monats Vorstandsvorsitzender eines kleinen Netzbetreibers sein werde.

Ich wünsche ein sonniges Restleben…

Oh, ein Herr Vorstandsvorsitzender in spe, na da ist der freundliche, hilfsbereite Tonfall natürlich klar und selbstverständlich mehr als nur angemessen. Ich bin zutiefst beeindruckt.

Leider muss ich als bereits seit 30 Jahren amtierender Aufsichtsrat einer Wohnungsbaugesellschaft sagen:
Die normative Kraft des Faktischen zeigt: Wenn in unserem (sic!) Netzgebiet nicht mehr als 600W / WE eingespeist werden, ist der Netzbetreiber zwar nicht glücklich, aber zuckt auch nicht.

Aber zurück aus der Praxis zu deiner Theorie: d.h., wenn unter sauungünstigen Bedingungen jemand 1000W PV Leistung z.B. liegend und teilverschattet installiert, aber selten 500W und ganz sicher nie mehr als 600W einspeist, dann hat damit jemand ein technisch begründbares Problem? Oder ist das wieder so ein Fall von „Wielandsteckdose ist „Vorschrift“!“?

Gegenfrage bekommt jemand, der ein Auto mit 5l Hubraum besitzt, aber glaubhaft versichern kann, dass ein nie schneller als 120km/h fährt, Teile der KfZ-Steuer erlassen?

Installierte Leistung, tatsächlicher Ertrag und tatsächliche Einspeisung sind „3 verschiedene Paar Schuhe“, und die beiden letzten dem Netzbetreiber völlig egal…

OK, schön, wenn wir das versachlichen können.

Hast Du für mich die entsprechende Gesetzesgrundlage parat?

Das EEG ist nicht anwendbar, da keine EEG Vergütung bei unseren Anlagen bezogen wird.

Zu Deinem Auto-Beispiel:

Auch hier hilft ein wenig mehr Sachlichkeit, denn die Geschwindigkeit spielt bei der Berechnung der KfZ-Steuer doch keinerlei Mandoline - weshalb führst du diese dann an? Ich behaupte ja auch nicht, dass ich durch Beschwören magischer Kieselsteine auf dem Wechselrichter beabsichtige, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern durch technisch nachweisliche Anlagenausführung.

Denn, um bei dem Beispiel zu bleiben, selbstverständlich kann ich ein Auto mit 5l Hubraum durch technische Veränderung (notabene, nicht durch „glaubhaftes Versichern“!) zu weniger KfZ-Steuer bringen, z.B. indem ich es auf CNG, LPG oder gar Wasserstoff umrüste und dadurch den Berechnungsfaktor „CO2“ verringere.

Oder wenn ein Fahrzeug mit einer technischen Sperre ausgerüstet wird, welches es in der Leistung drosselt, dann kann man es mit einer kleineren oder gar ohne Führerscheinklasse fahren und zahlt auch weniger Versicherung.

Und genau so macht es der Solmate: Er drosselt IMMER die eingespeiste Leistung auf <600W.

Was natürlich nichts daran ändert, dass es in Deutschland wieder ein Gesetz geben könnte, dem das nicht ausreicht. Deswegen meine Bitte, siehe oben.

Im dem von Dir verlinkten Datenblatt steht „Leistung (Netzbetrieb) 720 W (1 Phase)“.
Auf der Produktwebseite steht tatsächlich „… für DE wird die Einspeiseleistung auf 600 Watt gedeckelt“.
…das steht aber nur dort…

600Watt Einspeisung gilt in D als sog. Bagatellgrenze und, und da muss ich mich revidieren, wird die max. Leistung des Wechselrichters als Bezugsgröße genommen.
Geregelt wird das ganze in D durch die VDE Norm VDE-AR-N 4105.
Das Problem bei dieser Angelegenheit sind gar nicht der Netzbetreiber oder das öffentliche Netz sondern, die Hausinstallation, die bei einer beachtlichen Anzahl Gebäuden auf, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade dem modernsten Stand sind. Das muss auf dein Haus nicht zutreffen, Normen und Regeln müssen nun mal aber die allermeisten Fälle abdecken…
Ein Beispiel, ein „normaler“ Stromkreis ist in D mit 16A abgesichert, das ergibt an 230V eine mögliche Leistungsabnahme von 3680Watt, kommen nun 600Watt aus der Einspeisung auf der gleichen Phase hinzu, ergibt das mögliche 4280Watt Abnahme, also Ströme von bis zu 18,6A (an 230V) ohne dass die Sicherung „auslöst“. Das kann durchaus zu Kabelbränden führen, denn vergleichsweise dünne Kupfer- oder gar Aluminiumkabel, geschraubte Verbindungen, verzinnte Aderenden und viele, heute unzulässige Dinge mehr sind wie gesagt keine Seltenheit…

Die Seite Wie viele Balkonkraftwerke sind erlaubt? bietet auf einige Fragen ein paar Antworten. z. B. " Wie viel Solarstrom darf ich erzeugen?

Für eine Mini-Solaranlage ist die Einspeisung von bis zu 600 W bzw. 0,6 kW gestattet. Die Solarmodule sind auch höhere Leistungswerte zulässig, für eine maximale Stromausbeute ist das sogar zu empfehlen. Allerdings ist der Wechselrichter auf eine Maximalleistung von 600 W begrenzt. Der Einbau eines Wechselrichters mit höheren Leistungswerten führt zu strengeren Auflagen bei der Anmeldung und verpflichtet zum Check und Anschluss der Plug-and-Play-Solaranlage durch eine Elektrofachkraft des Netzbetreibers."
Und in Deutschland gibt es keine Bagatellgrenze. Ebenfalls von obiger Webseite: " Solarstrom ohne Anmeldung einzuspeisen, ist unter keinen Umständen möglich!

Weder der Anschluss und die Nutzung von Mini-Solaranlagen noch die Einspeisung des erzeugten Stroms ins öffentliche Stromnetz sind ohne eine Anmeldung der Anlage gestattet. Entgegen häufig gestellten Fragen, ob es nicht eine Bagatellgrenze für Mini-PV-Anlagen mit bis zu 600 Watt Leistung gäbe, sieht die Realität ganz anders aus. …"

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Hallo @Enrico,

danke für Deinen Beitrag. UND!!! Du vollumfänglich recht! :+1:

Wie sooft, gibt es aber einen Unterschied zw. Theorie und Praxis, denn da hat die Bundesnetzagentur bedingt durch die Tatsache, dass es unüblich ist, für den Strom aus einem Balkonkraftwerk Einspeisevergütung zu erzielen, nur sehr bedingten Sanktionsspielraum. Den Netzbetreiber wird die Sache ebenfalls erst interessieren, wenn es z.Bsp. bedingt durch die Einspeisungen auf nur einer Phase zu größeren Schieflasten im Netz kommen sollte.

Trotzdem sind ALLE netzparallelen Anlagen anzumelden, ansonsten sind Strafen, zBsp. Geldstrafen immerhin möglich.

Danke @Enrico - halten wir also fest, dass die Einlassung von @heikoh, Zitat:

"den Netzbetreiber interessiert aber ausschließlich die installierte Leistung in kWp, also die Summe der max. Leistung aller installierten Module!
Deine Anlage ist also genehmigungspflichtig!"

falsch ist und er vielleicht in Zukunft, wenn er auf so verantwortungsvollem Posten sitzen wird, sich mit Sätzen wie, Zitat:

„Bevor Du diskutierst, das weiß ich deshalb so genau, weil ich voraussichtl. ab Ende diesen Monats Vorstandsvorsitzender eines kleinen Netzbetreibers sein werde.“

nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen wird.

on topic:
Für spätere Leser dieses Solmate-Threads bleibt das sachliche Fazit:

Am Solmate sind durchaus mehr als 600Wp an PV Modulen gesetzeskonform und technisch sauber installierbar. Ob es im einzelnen Sinn macht, hängt natürlich von vielen weiteren Faktoren ab.
Mein Upgrade von 650Wp um nominelle 400Wp hat jedenfalls dazu geführt, dass der Speicher trotz höherer, stets dreistelliger Einspeisung ins Netz, auch im November seinen Füllstand von 100% erreicht.
Leider kann ich dennoch nicht 1:1 vergleichen, da ausgerechnet mit dem Neustart des Solmate nach Montage die 0.4x Firmware gezogen wurde, welche zumindest scheinbar auch das WLAN wieder stabilisiert hat und dabei ist, die Treppenform des Speicherladens wieder zu verbessern.