Smart Home: Grundsätzliches Verständnis

Hallo zusammen,

ich bin Basti, 34, und lese hier im Forum seit einiger Zeit still mit :).
Da ich nun aber recht plötzlich in die Lage gekommen bin, ein eigenes Haus restaurieren und aufmöbeln zu können, möchte ich mich doch mal an Euch Experten wenden. Ich dachte, ich verstünde den Nutzen eines Smart Homes, zweifle aber gerade.

Ich habe lang in den USA gelebt und dort Smart Housing anders erlebt als den Markt jetzt hier in D. Dort ging’s viel um ‘künstliche Intelligenz’ und ein selbstlernendes System, hier eher um ‘Fernsteuerung’ via App o.ä… Täuscht mich mein Eindruck?

Was sind denn für Euch die wichtigsten Szenarien im Alltag, die ihr ‘versmartet’ habt? Hat jemand von Euch ein Smart Device im Einsatz, was Verhalten vom Nutzer ‘abschaut’?

Hoffentlich ist meine Frage ‘richtig’ positioniert und angemessen, ansonsten bitte ich die Mod’s um entspr. Korrektur.
Danke für Euren Input.

Hi,

also die Steuerung über App oder Sprache ist auch nicht mein Ziel!
Das wäre für mich weder intelligent noch smart.
Meine Scripte “kümmern” sich um die Rollos und die Beschattung bzw morgens/abneds um das Öffnen und Schließen.
Gartenbewässerung.
Pumpensteueruung.
Rauch- und Wassermeldungen
Bei Abwesenheit um Simulationen.

“Abschau”-Module habe ich nicht, aber sicherlich lassen sich Scripte erstellen, die ein bestimmtes Verhalten aufzeichnen, was wann bei Abwesenheit abspielen könnte.

VG Hoggle

Hi,

so ein System existiert einfach nicht. Kann es auch gar nicht, weil jeder unterschiedliche Anforderungen an ein SmartHome besitzt. Eine Steuerung über App, Schalter ist nicht das erklärte Ziel eines SmartHomes :wink: Da gebe ich Hoggle recht. Durch Skripte usw. kann man aber an ein fast perfektes SmartHome herankommen…

Gruß

Hola,

also für mich zählt durchaus Sprachsteuerung zu einem smarten Home, weil es die gewünschte Adaptivität an meine persönliche Spontaneität bietet und ich nicht mein Smartphone die ganze Zeit durch die Wohnung mitschleppen möchte!

Das noch ergänzend zu Wandschaltern, auf die ich mehrere Szenarien drauf legen kann, und das Tragen eines Senders (#smartwatch) würden für mich die perfekte Smartness ausmachen und wären der folgerichtige Schritt nach der reinen Automatisierung durch Scripte/ Regeln via App. Denn ich möchte ja nicht auf ewig Scripte/Regeln schreiben, dann wieder umschreiben, dann wieder neue für meinen Partner anlegen, um mit meinen ständig wechselnden Gewohnheiten halbwegs Schritt zu halten.

Wenn ich mich so beobachte, dann möchte ich z.B. morgens erst beim zweiten Gang ins Badezimmer meine Spotify-Playlist hören und die Philips Hue aktivieren. Und dieses Szenario in der Regel erst beim dritten Verlassen des Badezimmers wieder abgeschaltet werden. Entscheidend ist hier “in der Regel”, denn den typischen Tag gibt es einfach nicht. Kein Script kann dieses Verhalten, diese Spontaneität ableisten, sondern dafür brauche ich nun einmal andere Geräte/HMI-Schnittstellen (Sprachsteuerung, Wandschalter etc.).

Oder seht Ihr das anders?

Gruß Thomas

Ja, sehe ich anders.

Persönliches Verhalten kann in einem SmartHome nicht abgebildet werden. Dein Beispiel würde wohl funktionieren, aber nicht, wenn es am nächsten Tag anders ist. Wie soll das auch gehen. Finde es nicht smart, wieder Schalter zu bedienen. Klar, ab und an geht es nicht anders, aber will ich nicht. Nicht smart. Und auch eine Sprachsteuerung ist total überbewertet. In der Zeit kann ich auch aufstehen und einen Schalter drücken. Sorry.