für alle, welche gelegentlich Probleme mit dem Fernzugriff auf den Popphub 2 haben:
Intern läßt sich sehr schön mit dem Gerät die Haustechnik steuern und vor allem relativ unkompliziert. Extern kommt es, wohl wie auch bei anderen Anbietern, gelegentlich zu Serverausfällen. Würden diese nur einige Minuten dauern, wäre das akzeptabel. Bei einem Serverausfall des zway-Servers mit einer Dauer von 4 Tagen sah das - jedenfalls für mich - schon anders aus. Gerade vor dem Hintergrund, dass es ja bereits einmal bei Smarthome zu einem Disaster kam, als Revolv die Produktion einstellte und damit das System unbrauchbar wurde, habe ich dann mal etwas experimentiert:
Man kann den Popphub ohne den seitens des Herstellers vorgesehenen Umweg über deren Server ansprechen über: IP-Adresse über welche der eigene Router - Fritzbox o.ä. über das Internet ansprechbar danach Doppelpunkt und 8083. Ferner im Router den Port 8083 freigeben. Schon geht der unmittelbare Zugriff aus dem Internet auch, falls der Server abgeschaltet würde. Derzeit laufen so nur andere Dienste, welche per se über den Server auf das eigene Smarthome zugreifen, noch nicht, z.B. Amazon Alexa. (übrigens, als ich diese Möglichkeit im Zwave-Forum darstellte, wurde nach wenigen Stunden alles gelöscht. Warum der Hersteller die Kontrolle über den Zugang haben und behalten möchte, erschließt sich mir nicht, macht aber hinsichtlich Datenschutz doch etwas Sorge, auch könnte der Hersteller einmal auf die Idee kommen, für seine Zugangsvermittlung gebühren a la Telekom zu verlangen. Ein Motiv teilt der Hersteller auch nicht mit).
Bemerkenswert bleibt, dass - wenn man den Zugang selbst steuern kann - der PoppHub 2 wohl tatsächlich eine sehr sichere Lösung ist, um Smarthome zu betreiben.
Nach knapp drei Wochen fehlerfreien Betriebes ging plötzlich nichts mehr. Kein Zugriff mehr möglich.
Wahrscheinlich wurde ein fataler Softwarefehler eingebaut, der zur Unerreichbarkeit des Gateways führt. Da die SD-Karte fest verbaut ist und auch sonst keine Zugriffsmöglichkeiten bestehen, bleibt maximal der Faktoryreset. Dann sind aber die in stundenlanger Arbeit vorgenommenen Einstellungen erst mal weg. Da das Gerät noch in der Erprobungsphase war und ständig Änderungen vorgenommen wurden, gibt es auch keine Sicherungskopie (falls man die denn überhaupt hätte einspielen können). Also stundenlange Arbeit dahin und Gerät Müll. Nachdem das erste Gerät beim Firmwareupdate auf 2.3.1 geschrottet wurde (laut Support kann das halt mal passieren), wechsle ich nun von zway zu Fibaro. Hoffentlich habe ich dann irgendwann ein funktionierendes System…
Ja,
Fibaro läuft und läuft und läuft …
Nur besteht die Sorge, was einmal sein wird, wenn das Gateway ausfällt (irgendwann verabschiedet sich schließlich jede Elektronik). Ich habe mittlerweile derart viele Aktoren und Sensoren installiert, dass eine totale Neuinstallation der blanke Horror werden dürfte.
@Turowski: Hätte den Popp Hub mal auch fast gekauft, mich dann aber für die teure HC-Variante entschieden. Trotzdem danke für den Bericht.
Bis jetzt hab ich das HC2 nicht bereut. Es bietet mir durch LUA die Flexibilität die ich erwartet/gesucht habe.
Bezüglich Sicherung und Wiederherstellung könnte sich was ergeben. Offenbar ist eine Sicherung in der “Cloud” geplant. Auch die angesprochene Möglichkeit Sicherungen auf baugleichen HCs wieder herzustellen wird diskutiert. Man liest da immer wieder mal was darüber im Fibaro Forum. Ich habe aber nicht herauslesen können ob dies bestätigt ist oder nur ein Gerücht oder Wunschdenken ist. Lassen wir uns überraschen…
