ich habe bereits Smarthome Komponenten von Philips Hue, Osram Lightify, Netatmo und Eve im Einsatz. Durch die Abschaltung der Osram Cloud bin ich gezwungen dafür eine alternative Lösung zu finden.
Mein Ziel ist, zukünftig Apples Homekit als Steuerzentrale zu verwenden. Auf externen Basisstationen sollen nur ausnahmsweise komplexe Automatisierungen liegen, die mit Homekit nicht realisierbar wären.
Hue, Eve und Netatmo funktionieren problemlos.
Nun will ich die Lightify Komponenten einbinden. Ich möchte aber keine Lösung die auf eine weitere Cloud angewiesen ist!
Nach meinen Recherchen wäre da die CCU3 mit Nodered oder ein Homee Würfel am Besten geeignet.
Zusätzlich möchte ich meine vorhandenen elektrischen Rollos mit einbinden. Bei Homee stünden mir dort mehr Möglichkeiten zur Verfügung richtig? So könnte man damit zB die Fibaro Aktoren verwenden. Die CCU3 hätte den Vorteil, dass sie recht günstig ist im Vergleich zum Homee.
Was wäre eure Empfehlung?
da Dir ja bislang leider niemand geantwortet hat, gebe ich mal meinen, sagen wir mal eher Kommentar zum Thema ab…
Kurz zu meiner Situation, ich habe über 5 Jahre ein Smarthome auf Z-Wave-Basis mit einem Fibaro HC2 betrieben, dafür habe ich mich seiner Zeit hauptschächlich wegen der Programmiermöglichkeiten per LUA entschieden. Nach einem Defekt der Z-Wave-Hardware im HC2 musste ich ohnehin jeden Sensor und Aktor resetten und in einem neuen Gateway anlernen.
Deshalb habe ich mich, zugegebenermaßen ohne ausreichend Recherche, für homee entschieden.
Vorallem deswegen, weil die Pallette der möglichen Aktoren und Sensoren durch das modulare System erheblich größer ist.
Ich bin mit meiner überstürzten Entscheidung (die Heizsaison stand an) aber eben vom Regen in die Traufe gekommen, denn so groß wie die Palette der möglichen Hardware ist, umso kleiner sind dort die Möglichkeiten der Programmierung. Versteh mich nicht falsch, viele Dinge sind bei homee gut gedacht, einige sind sogar gut gemacht, aber die fehlenden und m.M. falsch umgesetzten Dinge überwiegen leider deutlich.
Falls Dich da Genaueres interessiert, konktretisiere ich das gern, aber das würde jetzt, denke ich, den Rahmen sprengen.
Meiner Meinung nach ist NodeRed besser noch NodeRed und ioBroker auch für homee unabdingbar, um komplexere Szenarien umzusetzen und auch zusätzliche Helferlein (z.Bsp. Saugroboter, Mähroboter, etc.) und sonstige Informationsquellen und was immer man sonst noch so „anzapfen“ kann und möchte in die Heimautomation zu integrieren. Leider ist das eben nicht jedem User möglich.
Vielleicht reichen diesen Useren aber die gegebenen Möglichkeiten auch völlig aus.
Zurück zu Deiner Frage:
Ich würde die Entscheidung für ein Gateway nicht, oder nur geringfügig, von den Anschaffungskosten abhängig machen, da die Summen, die man für Sensoren und Aktoren im Laufe der Zeit ausgeben wird, die Kosten für das Gateway um ein x-faches übersteigen.
Zum CCU3 kann ich nichts sagen, da es mir völlig unbekannt ist. Smartspeaker und Apple-Produkte kommen mir nicht ins Haus, also kann ich auch dazu nichts sagen.
Ob homee etwas für Dich ist, hängt stark von Deinen Ansprüchen ab.
Aber gerade die Möglichkeit Geräte verschiedenster Funkstandards in einem System nutzen zu können, ist schon eine wirklich gute Sache, weil eben verschiedene Firmen mit verschiedenen Schwerpunkten hinter den verschiedenen Standards stehen, so kann man sich schon ein Stück weit das Beste, der einzelnen Standards herauspicken.
Starte doch am Besten einfach mal den Demomodus auf https://my.hom.ee um ein Gefühl für homee zu bekommen und auf dieser Basis eine für Dich passende Entscheidung fällen zu können.
Was @heikoh dir geantwortet hat stimmt so weit.
Ich möchte aber noch etwas dazu beitragen.
Ich hatte vor meinem HC3 einen homee mit z-wave-Würfel dran.
Das Teil lief ab und an mal gut mal weniger Gut und das mit der vielen unterstützten Sensoren wahr auch nicht das was mir so Vorschwebte.
Das was ich gerne gehabt hätte gab es nicht usw.
Dann fehlte mir die Möglichkeit der Hochsprache und die scheint es auch beim homee nie zu geben (Meine Ansicht).
Ich habe dann lange gesucht und lange überlegt wie ich aus der Problematik raus komme.
Ich habe mich dann für den FIBARO-HC3 endschieden und habe mich auf das Z-Wave Netzwerk festgelegt.
Mein Haus hat eine Große Ausdehnung (3 Etagen jeweils 93m²).
Da wahr es schon problematisch genug das z-wave ans laufen zu bekommen, geschweige denn noch ein Mash oder mehrere Mash Netze zu betrieben.
Einen Verstärker für jedes Netzwerk und das in jeder Etage und dann auch noch in einigen Räumen weil da Abschirmungen (Ständerwerk mit Wasserfesten Rigipsplatten) Probleme bereiten.
Also Obacht das kostet Nerven und Geld oder beides.
Somit habe ich jetzt hier nur Z-Wave mit einem HC3 und das läuft anders als beim homee sehr stabil.
Andere mit kleinerer Ausdehnungen und mit weniger Problemen sind mit dem homee sehr zufrieden.
Mann muss im Vorfeld sich genau überlegen was möchte man und welche Sensoren oder Aktoren gibt es. Dann viel Foren lesen und Fragen stellen dann Endscheiden.
Gruss Frank
Hallo Frank,
unsere Häuser haben offenbar annähernd die gleiche Größe und ich gebe Dir recht, eine meiner ersten Amtshandlungen war, dem Z-Wave-Würfel eine externe Antenne zu verpassen, das kostet ~10 Euro und 10 min. „Arbeit“, hat aber zu einer signifikanten Stabilisierung des Z-Wave-Netzwerks geführt.
Bedingt durch die Tatsache, dass ich ja mit Z-Wave angefangen habe, ist der Großteil der Sensoren und Aktoren immernoch Z-Wave. Mittlerweile besitze ich aber auch das ein oder andere EnOcean-Gerät und muss sagen, zuverlässig funktionierende batteriebetriebene Bewegungsmelder oder z.Bsp. batterielose Fernbedienungen oder Fenster-/Türsensoren, sind schon nicht zu verachten und bezügl. der TCO sogar „günstig“…
Und auch wenn ich nach wie vor weit weg vom homee-Fan bin, werde ich ihn kurz- bis mittelfristig doch behalten, weil ich für gewöhnlich deutlich spannenderen Hobbys nachgehe.
Das Zeug soll mich in erster Linie nur nicht nerven…